Wohnen in Burgenland
Das Leben im Bundesland Burgenland
Das Burgenland liegt im Osten Österreichs und stellt gemessen an der Fläche das dritt kleinste Bundesland in Österreich dar. Im Westen grenzt das Burgenland an Niederösterreich und die Steiermark, im Süden an Slowenien und im Osten an die Slowakische Republik sowie an Ungarn. Das Burgenland ist aus historischer und geographischer Sicht ein Grenzland. Es ist in ihrer Form lang gestreckt und in der Mitte des Landes nur ca. 4 km breit. Im Bundesland Burgenland gibt es einen Übergang von der alpinen Gebirgslandschaft hin zur ungarischen Tiefebene. An den Gebieten im Osten - angefangen vom Neusiedlersee über das Mittelburgenland bis hin zum Südburgenland - lässt sich bereits erahnen, das hier das steppenartige Land Osteuropas seinen Anfang nimmt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es im Burgenland sowohl alpine Pflanzen- und Tierarten als auch eine typisch pannonisch-osteuropäische Vegetation gibt. Das pannonische Klima im Burgenland lässt sich nur gering von atlantischen oder mediterranen Strömungen beeinflussen. In weiterer Folge lässt sich das Burgenland als eine relativ trockene und warme Gegend beschreiben. Der Jahresniederschlag im Burgenland ist mit weniger als 700 mm relativ gering. Die jährliche Mitteltemperatur beträgt im Burgenland ca. 11,4 °C.
Die Besonderheiten des Burgenlandes samt seiner bewegten Geschichte
Die Geschichte der österreichischen Bundesländer mit ihrer individuellen Entwicklung wurden durch naturräumliche, klimatische Voraussetzungen sowie durch politische und historische Einflüsse maßgeblich geprägt. Auf das Burgenland trifft dies im besonderen Ausmaß zu.
Leben und Wohnen im Burgenland
Das Bundesland Burgenland verfügt über eine besonders bewegte Geschichte. Die Vielfalt der Landschaft ist mit dem Neusiedler See im Norden und den Ausläufern der Alpen im Süden besonders groß. Das Burgenland als das "jüngste" Bundesland der Republik ist durch die Grenzlage zur Slowakei, Ungarn und Slowenien äußerst multikulturell. Im Burgenland finden die Bewohner eine hohe Lebensqualität vor und auch die günstigen Immobilien-Preise sind sehr verlockend für Einheimische und Zuwanderer.
Heutzutage gibt es immer mehr Wiener, die aus der Stadt flüchten möchten und sich ein Haus im Grünen wünschen. Viele Wiener errichten sich im Norden des Burgenlandes ein Haus, von dem aus sie dank einer schnellen Zugverbindung rasch in die Bundeshauptstadt Wien gelangen. Dank der guten Infrastruktur können sie so in geringer Zeit auf gemütliche Art und Weise zur Arbeit pendeln.
Entwicklung der Immobilien-Preise im Burgenland
Auch im Burgenland hat es in den letzten Jahren einen so genannten Immobilienboom gegeben. Seit dem Jahr 2015 ist der Preis von Immobilien um 11,8 Prozent angestiegen, Eigentumswohnungen sind in ihrem Wert um knapp 6 Prozent gestiegen. Bei Hauspreisen ist ein Anstieg von teilweise mehr als 5 Prozent zu verzeichnen.
Viele Menschen wünschen sich im Burgenland ein Eigenheim. Hier liegt die Eigentums-Quote bei knapp 71 Prozent und stellt somit die höchste Quote im gesamten Land Österreich dar. Vor allem im Nordburgenland rund um den Neusiedler See und im Bezirk Eisenstadt sprechen die Makler von einer sehr guten Nachfrage nach Immobilien. Hier sind die Preise für Immobilien aufgrund der erhöhten Nachfrage beständig im Anstieg. Vor allem in guten und sehr guten Lagen gibt es gravierende Preisanstiege zu verzeichnen. Vor allem im Bezirk Eisenstadt sind die Baugrundstücke begehrt und konnten um 8,1 Prozent an Wert zulegen. In Eisenstadt Umgebung gibt es eine hohe Nachfrage an Einfamilienhäusern. Aber auch in anderen Bezirken konnte in letzter Zeit ein wahrer Preisboom verzeichnet werden. So sind zum Beispiel im Bezirk Oberwart die gebrauchten Eigentumswohnungen um beinahe 5 Prozent ihres Wertes angestiegen.