Die Exposé
Exposé - wertvolle Tipps für eine gelungene Verkaufspräsentation
Das Verkaufsprospekt einer Immobilie wird auch als Exposé bezeichnet. Ein Exposé ist praktisch mit einer Werbeanzeige zu vergleichen, denn es soll einen potenziellen Käufer anziehen. Ist die Werbung schlecht, werden sich auch wenige Personen für sie interessieren. Dadurch wird am Ende auch die Verkaufswahrscheinlichkeit deutlich sinken und die Immobilie wird länger auf dem Markt bleiben.
Wer über ein gutes Exposé verfügt, wird auch die Immobilie wesentlich besser und schneller verkaufen. Dennoch ist eine Immobilie kein gewöhnliches Produkt und an eine Reihe von rechtlichen Dingen gebunden. Auch eine gewisse Erwartung der Kaufinteressenten kommt beim Verkauf einer Immobilie mit ins Spiel. Wenn Informationen fehlen oder unvollständig sind, kann dies nicht nur zu rechtlichen Problemen führen, sondern weckt auch Zweifel bei Interessenten.
Gelungenes Exposé für einen gelungenen Immobilienverkauf
Wer eine Immobilie schnell und gut verkaufen will, sollte einige Tipps beachten, wenn es um das Exposé geht:
- Das Exposé kann wohl als die Einladung für einen Verkauf angesehen werden. Dies bedeutet, dass es nicht nur für das Zustandekommen eines Termins entscheidend ist, sondern auch für einen späteren Verkauf. Menschen müssen sich angesprochen fühlen, damit sie eine Immobilie überhaupt einmal besichtigen wollen.
- Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, daher ist das Foto ausschlaggebend. Es ist also wichtig, dass es gute Fotos von der Immobilie gibt. Besonders Innenaufnahmen sollten einen professionellen Touch aufweisen können. Viel Erfahrung ist für solche Fotos daher essenziell, von daher gilt: lieber den Profi machen lassen!
- Die Lage, die Aufteilung der Räume sowie die Grundrisse sind ebenfalls wichtige Details, die potenzielle Käufer interessieren. Auch die Umgebung, die Anbindung, die Nähe zu Einkaufszentren, Schulen usw. sollten beschrieben werden. Natürlich sollten auch Informationen über wichtige Dinge wie die Wohnfläche, die Größe des Grundstückes, der Kaufpreis und die Betriebskosten darin vorkommen. Man sollte dabei jedoch niemals übertreiben!
- Selbstverständlich sollte man die Immobilie positiv beschreiben. Dennoch sollte der Text nicht allzu positiv formuliert sein, sonst können die Erwartungen, die dabei entstehen, wahrscheinlich niemals erfüllt werden. Wer ein Bild von einer Immobilie erst einmal im Kopf hat, wird dieses Bild auch bei der Besichtigung nicht vergessen. Oftmals sieht die Realität jedoch anders aus!
- Es ist wichtig die Beschreibung neutral zu halten. Dies bedeutet, dass nicht jedes Detail im Exposé sofort erwähnt werden sollte. Dies kann immer noch in einem persönlichen Gespräch mit einem potentiellen Käufer geschehen. In diesem Gespräch können dann auch spezielle Merkmale oder Besonderheiten, Vorteile usw. hervorgehoben werden.
- Auch Videos kommen immer wieder zusätzlich vor. Dabei filmt man meist die wesentlichen Räume und stellt diese perfekt dar. Musik kann als Unterstreichung dienen. Durch solche Videos kann die Immobilie noch eine Spur besser dargestellt werden, als mit gewöhnlichen Fotos, da man sie nun von vielen Perspektiven wahrnehmen kann.
- Bevor man ein Video dreht, lohnt sich ein sogenanntes “Home Staging”. Bei diesem wird die Wohnung bzw. das Haus zuvor ansprechend eingerichtet. Dies sorgt ebenfalls für einen besseren “ersten Eindruck”.