Eine sichere Eingangstür

Eine sichere Eingangstür - was ist zu bedenken? 

Standardisierte Haustüren sind aufgrund ihrer Schutzmechanismen relativ sicher. Natürlich gibt es aber auch eine Steigerung an Sicherheit mit extra einbruchhemmenden Ausführungen. 
Die Eingangstür nutzt der Einbrecher am liebsten und geht dabei nicht zimperlich vor. 
Im Extremfall hebelt er einfach die ganze Tür aus. Aber auch der Zylinder oder Kunstoffbeschläge sind beliebte Schwachstellen. 

Faktoren einer sicheren Tür 
Eine statische und dynamische Belastungsprüfung, ein simulierter Einbruch, eine Flügelrahmenkonstruktion. Dann fehlt noch der massive Türriegel, ein gehärteter Bolzen, der verankerte Türstock im Mauerwerk und zu guter Letzt verdeckte Türbänder. Wenn Ihre Eingangstür diesen Prüfungen unterzogen wurde und ein simulierter Einbruch nicht möglich war, gilt sie nach RC2(WK2)-Standard als sicher. 

Hier folgt ein genauerer Überblick: 

Ein Schloss mit Schließzylinder: Der Zylinder ist eine Schwachstelle, die ein Einbrecher gerne ausnutzt. Bei der Beschaffung sollten Sie also darauf achten, dass er von innen verschraubt und bündig eingebaut wird. Zudem sollte der Schließzylinder kernziehgeschützt und nachsperrgesichert sein. 

Mehrfachverriegelung: Ein Schloss mit Mehrfachverriegelung sichert die Tür gleich an mehreren Punkten. Eine integrierte Fallensperre, die das Schloss zu einem robusten Riegel macht, erschwert einen Einbruch ungemein. 
Ein Schutzblech sorgt dafür, dass der Zylinder unerreichbar ist. 

Bandseite (Scharnierseite): Eine verdeckte Scharnierseitensicherung erschwert das Aushebeln der Tür. 

Tresorbänder: Das Tresorband, ein spezielles Gelenksystem, erhöht den Widerstand und ist bei geschlossener Tür nicht sichtbar. Der Haustürflügel wird im Rahmen verankert. 

Schließblech: Ein Schließblech kann sehr nützlich sein, allerdings nur mit verstärkter Ausführung. Es sollte aus
Edelstahl gefertigt und mindestens 2,5 mm dick sein, zudem sollten die Bleche diagonal verschraubt werden, um mehr Widerstand zu leisten. 

Panzerriegelschloss: Gerade bei älteren Türen kann ein Zusatzschloss nicht schaden. Bei einem Panzerriegelschloss wird die Tür gleich beidseitig gesichert.