erstellt am 07.06.2021
Die 5 größten Trugschlüsse über Einbrecher  - Österreich.Immobilien

Die 5 größten Trugschlüsse über Einbrecher 


Unter einem Einbrecher stellen wir uns meistens jemanden vor, der gut durch geplant ist und wie ein Profi fungiert. Das ist ein Irrtum. Tatsächlich ist es nämlich so, dass in den seltensten Fällen ein richtiger Experte dahinter steckt. 
Zwei Drittel der Einbrüche werden von sogenannten Gelegenheitstätern begangen. Ihre Einbrüche sind nicht im Voraus geplant. Viel mehr nutzen sie die Gelegenheit und agieren daher spontan, wie beispielsweise bei einem ungesicherten Eingang. 
Um weitere Irrtümer der Langfinger aufzuklären, haben wir hier eine Top-5-Liste für Sie erstellt. 

1. "Ich habe sowieso nichts wertvolles, bei mir bricht keiner ein." 
Es mag sein, dass Sie zu Hause keine teuren Gegenstände besitzen. Das weiß ein Einbrecher allerdings nicht. Zudem würden Sie sich wundern, was ein Räuber alles mitgehen lässt. Der Einbruch soll schließlich auch nicht völlig umsonst gewesen sein. 

2. "Solange nachts alles abgeschlossen ist, ist alles gut." 
Nicht ganz. Dieser Irrtum kommt einem Einbrecher gelegen, weil er sich so in aller Seelenruhe auf den Tag konzentrieren kann. Mit einem Einbruch mitten am Tag rechnnen die wenigsten. Ein leeres Haus ist für einen Langfinger aber genauso praktisch wie die Dunkelheit. Abwesend sind Sie nämlich eher tagsüber. In der Winterzeit hat es ein Räuber noch leichter aufgrund der frühen Dämmerung. Deshalb sollten Sie immer darauf achten, auch beim Verlassen der Wohnung oder des Hauses alles zu verriegeln. 

3. "Die Nachbarn würden es mitkriegen, wir achten aufeinander." 
Das ist zwar schön, nur sollten Sie hinterfragen, ob Ihre Nachbarn auch all Ihre Verwandten und Bekannten kennen. Oder vielleicht Ihren Pizzalieferanten? Den Klemptner? Diese Frage können Sie sich auch selbt stellen, bezogen auf Ihre Nachbarn. Vermutlich haben Sie noch nie eine fremde Person im Treppenhaus zur Rede gestellt, wieso sollten Sie auch. Diese Anonymität in größeren Wohnhäusern nutzen Einbrecher gerne aus. 

4. "Ich bin versichert, also was soll´s." 
Eine mutige Einstellung. Leider kommt es häufig vor, dass die Haushaltsversicherung doch nicht alles abdeckt, im schlimmsten Fall gar nichts. Deshalb sollten Sie sich genauestens informieren, bevor es zu spät ist. 
Außerdem kann Ihnen auch keine Police den persönlichen Wert zurück geben, die ein gestohlener Gegenstand für Sie haben könnte. 

5. "Ich habe eine Alarmanlage und bin damit sicher." 
Natürlich fühlt man sich sicherer mit einer Alarmanlage. Den einen oder anderen Einbrecher könnte sie einschüchtern und verjagen. Wenn sich der Dieb allerdings schon in Ihrem Haus befindet, wird ein Alarm Ihren Wertsachen auch nicht mehr weiter helfen. Eine mechanische Sicherung wäre daher empfehlenswert. 

Lieber zu früh, als zu spät 
Ein Einbruch bringt nicht nur finanzielle Sorgen mit sich, sondern auch psychische. Wenn ein Fremder unerwünscht in Ihre vier Wände eindringt, kann das sehr belastende Auswirkungen haben. Schließlich fühlt man sich in der Privatsphäre gestört und das Gefühl von Sicherheit ist dahin. 
Am besten ist es also, wenn Sie dem Dieb keine Gelegenheit bieten und Ihr Zuhause schützen, indem Sie Ihre Sicherheitsvorkehrungen noch einmal überdenken. 


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