erstellt am 07.06.2021
Aktuelle Einbruchstatistik  - Österreich.Immobilien
Aktuelle Einbruchstatistik 

Aktuelle Einbruchstatistik 


Es gibt gute Nachrichten: Das Bundeskriminalamt hat eine Statistik über Einbrüche veröffentlicht, laut der, verglichen mit dem Vorjahr, die Einbrüche um neun Prozent gefallen sind. Das ist der niedrigste Wert in den letzten zehn Jahren. 

Im Jahr 2017 gab es 1802 gemeldete Einbrüche. Auch schon das Jahr davor, von 2015 auf 2016, ist die Anzahl der Wohnraumeinbrüche um 16 Prozent gefallen. 
Dazu hat eine weitere polizeiliche Kriminalstatistik gezeigt, dass die Aufklärungsrate 4,5 Prozent gestiegen und somit bei insgesamt 14,5 Prozent liegt. 

Doch damit nicht genug: Von insgesamt fast 12000 Anzeigen galten 43 Prozent ledigllich einem Einbruchsversuch. Das sind immerhin 5159 verschonte Haushälter. 
Verantwortlich dafür sind richtig durchgeführte Schutzmaßnahmen, sowie taugliche Präventionsmaßnahmen. Wie Sie sehen, lohnt es sich, ein bisschen Arbeit zum Schutz Ihres Eigentums zu investieren. 

Leider befassen sich viele mit dem Thema "Sicherheit in den eigenen vier Wänden" erst dann, wenn die Gefahr akut ist und/oder bereits eingebrochen wurde. 
Unterschätzt wird auch der Schaden an sich, denn neben den gestohlenen Wertsachen sorgt auch der Vandalismus, der oft mit dem Einbruch einher geht, für hohe Kosten. 
Vor allem Reihenhäuser oder Eigentumswohnungen werden bei dem Thema "Sicherheit" gerne etwas vernachlässigt, während bei Einfamilienhäusern eine Alarmanlage schon fast zum Standard gehört. 

Einbruchszeit 
Die meisten Einbrüche finden während der Dämmerung statt, am höchsten sind die Zahlen von Mitte November bis Mitte Dezember. Eine veröffentlichte Kriminalstatistik zeigt allerdings, dass auch hier die Tendenz langsam, aber sicher sinkt. Zwischen 2017/2018 fanden 300 Einbrüche weniger statt als im Vorjahr, was immerhin 16 Prozent entspricht. 

Spontantäter 
Laut einer Studie in Österreich sind nur ein Drittel der Einbrecher auch wirkliche Profis, die sich auf einen Raub vorbereiten und einen Plan austüfteln. Die restlichen zwei Drittel nutzen eher die Gelegenheit, auch als Spontantäter bezeichnet. Solche Einbrecher planen nicht groß, sondern nutzen beispielsweise die Türe, die gerade zufällig offen steht. Vielleicht sehen sie auch ein teures Rennrad im Keller stehen und handeln aus dem Affekt heraus. 
Da Spontantäter, wie das Wort schon verrät, spontan zuschlagen, lassen sie sich auch relativ schnell mit einfachen Mitteln von einem Einbruch abhalten. 
Aber auch das restliche Drittel würde nicht jedes Risiko in Kauf nehmen. 


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